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Pressemitteilung

ÖDP will in Bad Tölz „Gerd Müller-Fanclub“ gründen

Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen dem Ex-Fußball-Profi und dem Bundesentwicklungsminister? Wilhelm Bothar: Weltweite soziale Konflikte und Flüchtlingsnot dürfen nicht länger verdrängt werden

Die ÖDP lädt in Bad Tölz zur Gründung eines „Gerd Müller-Fanclubs“ ein. Die Partei findet nämlich die Reden des Bundesentwicklungsministers „ziemlich gut“. Allerdings suche der Minister nicht so oft die Gelegenheit zum Schuss auf das Tor wie sein Namensvetter, der Bomber der Nation, aus der Fußballwelt. Am Samstag, dem 23. Mai wird der stellvetr. Bezirksvorsitzende der ÖDP Oberbayern, Wilhelm Bothar aus Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) eine kürzlich veröffentlichte Rede des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit vortragen und kritisch kommentieren. Die Veranstaltung beginnt um 9:00 Uhr mit einem Torwandschießen auf der Marktstraße (nähe Winzererdenkmal) und der Vorstellung einer „Gerd-Müller-Fan-Postkarte“.

„Minister Dr. Gerd Müller ist leider vielen Menschen nicht bekannt; seine jüngst vor der Katholischen Akademie in München gehaltene Rede beweist, dass er die richtigen Ansätze hat, aber vor den nötigen Konsequenzen zurückschreckt“, meint Bothar und zieht eine Parallele zu Müllers Namensvetter, dem Fußballer Gerd Müller: „Nationalstürmer Gerd Müller hat immer die Gelegenheit zum Schuss aufs Tor gesucht und meistens auch gefunden; Minister Dr. Gerd Müller läuft viel, wird aber von der Kanzlerin und anderen Kabinettsmitgliedern am Torschuss gehindert.“ 

Konkret bezieht sich die ÖDP auf den anstehenden G7-Gipfel im oberbayerischen Elmau und auf die laufenden Verhandlungen über die Freihandelsabkommen TTIP und TiSA. Hier würden nach Ansicht vieler Experten die Weichen falsch gestellt, weil sich die Repräsentanten der reichsten Industrienationen nicht dazu bereit erklären, faire Bedingungen im Welthandel zu vereinbaren. „Die schönen Reden eines Entwicklungsministers nützen nichts, wenn die Regierungschefs sich anschicken, das glatte Gegenteil von gerechtem Ausgleich zu organisieren“, meint Bothar

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